Am Mittwoch, den 06.11.2013, fuhren Thilo Papenroth (Ersatz für Jan Lübs, der leider aufgrund eines wichtigen Termines nicht mitkonnte), Friederike Peschel und Sonja Mager zum Landesschulkongress nach Osnabrück, Falk Hellmerichs war leider ebenfalls verhindert. Um 8:16 Uhr ging es mit dem Zug in Rastede los, sodass wir um 10 Uhr in Osnabrück ankamen. Nachdem wir in Osnabrück endlich den richtigen Bus zu unserem Ziel gefunden hatten, O-ton Thilo: „Wir warten auf den nächsten Bus“, aber es war dieselbe Linie…, kamen wir mit leichter Verspätung beim Landesschulkongress im Haus der Jugend an.
Wir trugen uns dort in die Anwesenheits- und Workshopliste ein und hörten uns von Duc Nguyen, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Landesschülerrats, einen Vortrag über die Arbeit des Landesschülerrats an. Danach gab es einen ausführlichen Impulsvortrag von Herrn Dr. Peter Wachtel über die „Herausforderung Inklusion“ in der Gesellschaft.Er erläuterte den Begriff Inklusion und machte deutlich, was im normalen Schulalltag getan werden muss, um Inklusion umzusetzen. Kevin, der Landesschülersprecher, eröffnete und moderierte die anschließend stattfindende “Fishbowl“- Diskussion mit jugendpolitischen Parteien, Herrn Dr. Peter Wachtel und den Landesvertretern. Jeder der Schülersprecher konnte sich jederzeit einbringen. Danach gab es eine Pause, in der es für jeden zwei belegte Brötchen und ein Getränk gab.
Dann gingen alle in die Workshop-Phase. Friederike besuchte den Workshop „Inklusion“, Thilo und ich nahmen an dem Workshop „Inside LSR (Politik)“ teil. Hier diskutierten wir mit anderen Schülersprechern das Thema Klassenfahrtboykott und stellten unsere momentane Situation in der Schule vor. Anschließend bereiteten wir in kleinen Gruppen Vorträge über verschiedene Themen vor. Dabei befasste ich mich mit dem Thema Sitzenbleiben und stellte verschiedene Argumente dafür oder dagegen auf. Ein Proargument, welches für die These spricht ist, dass das Leistungsniveau in der Klasse auf gleicher Höhe ist. Dagegen spricht, dass die Klassenverbände sich jedes Jahr neu zusammenfinden müssen. Es könnten noch viele weitere Argumente aufgeführt werden. Thilo beschäftigte sich mit dem Thema Unterrichtsorganisation. Hierbei ging es um einen Erlassentwurf an das Kultusministerium, wie der Schulunterricht besser gestaltet werden kann. Dabei wurden Themen wie z. B. Die Fünftagewoche oder die Unterrichtszeiten diskutiert. Hierzu wurden konkrete Vorschläge erarbeitet. Alle Vorschläge wurden auf Karteikarten notiert und dann vorgestellt.
Im Inklusions-Workshop wurde der Schwerpunkt auf eigene Erfahrungen und Meinungen gelegt. Friederike berichtete, dass, nachdem sie einen kurzen Film über inkludierte Kinder gesehen hatten, die Erzählrunde begann. Geleitet wurde diese von einer Förderlehrerin und einer ihrer Kolleginnen. Unter anderem wurden Punkte wie der Lernerfolg und die Akzeptanz in der Gesellschaft besprochen. Am Ende der Workshop-Phase präsentierten wir unsere Ergebnisse vor der gesamten Gruppe.

Danach trafen wir uns wieder mit Friederike und holten unsere Teilnahmebestätigung ab. Nach intensiver Suche einer Bushaltestelle, erreichten wir rechtzeitig den Bus, sodass wir gerade noch den Zug um 16:01 Uhr bekamen, um wieder nach Hause zu fahren. Als wir dann schließlich um kurz nach sechs wieder in Rastede ankamen, waren wir uns alle einig, dass es ein interessanter, lehrreicher Tag in Osnabrück war.